Nachdem wir in den letzten Tagen in Jardin und Salento in touristische Wattebäusche gepackt waren, ist Cali ein anderes Kaliber. Als drittgrößte Stadt Kolumbiens wohl auch mal ein bisschen gefährlich.
Wir wohnen in einem sehr heimeligen und wunderschönen kleinen privaten Gästehaus „Magic Garden“ in dem sicheren Stadtteil San Antonio. Nur der ausgeteilte Stadtplan mit den eingetragenen NoGo-Areas, die vielen vergitterten Kioske sowie die dezenten Hinweise von andern Fußgängern, unsere Kamera in Tasche zu stecken, irritieren ein wenig.
Hier gibt es Salsa- Schulen an vielen Ecken, tolle Restaurants, kreativ eingerichtete Cafés, einen Waldorf-Kindergarten (Elias, für Dich sind Bilder im Familienchat). Und es ist ruhig – alle brauchen scheinbar mal eine Pause nach den lauten Feiertagen.
Einzig ein Fiepen, was an das Trampolin unser Magdeburger Nachbarn (nein Elmar, die anderen 🤫) erinnert oder an einen Feuermelder mit kraftlosen Batterien hinterlässt einen beruhigenden Geräuschschatten. Dabei sind es echte Cali-Frösche, die um eine Liebste buhlen, Da scheinen recht viele zu fehlen.