Alligatoren und sonstiges Gefiech

Die Tierwelt ist berauschend hier. Auf unserem Campingplatz wartet ein knallroter Vogel auf uns, Warnhinweise vor Bären, Alligatoren an der Badestelle und auf unserer Kanutour konnten wir an jedem Baumstamm Schildkröten beim Sonnen zu schauen. Was soll nur werden, wenn die Amis alle Flächen, die zum Verkauf stehen, erfolgreich vermarktet und bebaut haben? Dann wird jeder State Park ein Disneyland für Naturliebhaber.

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Alexander Springs State Park

Am Wochenende stehen die Autos Schlange, um in den Alexander Spring State Park zu kommen. Alle wollen in der Quelle baden: glasklares 20 Grad kühles Wasser, die Quelle selbst ein tiefes Loch im See, für Taucher und Schnorchler gleichermaßen interessant. Gerahmt ist der Badebereich vom tropischen Wald und Seerosenfeldern sowie dem dazugehörigen Getier. Geht man früh morgens Schwimmen, kommt man in den Genuss  von tierischer Schwimmbegleitung. Der 1,50 Meter große Alligator, der plötzlich da war, hat uns zu einem langsamen Rückzug veranlasst… gaaanz laaangsam – puh!!!

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Ocala National Forrest

Wenn man Florida hört, denkt man an weiße Sandstrände. Dabei gibt es in Florida wunderbar kühle und glasklare Quellen, in denen man sich ausgebiegig erfrischen kann. Alexander Spring ist eine von vier Quellen im Ocala National Park. Hier haben wir für vier Nächte unser Zelt aufgeschlagen und leben mit Bären, Eichhörnchrn, Alligatoren und  aktiven Mücken in ruhiger Eintracht.

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Ten Thousand Islands

Zu den Everglades gehört die Meeresküste mit scheinbar unendlich vielen Mangroveninseln. Der Statepark bietet Schiffstouren sowohl in die Mangrovenwälder als auch an die Küste an. Im Angebot: zahlreiche Vögel, Delfine und Manatees. Von den Manatees haben wir eine Nase gesehen, Delfine haben sich versteckt und der Seeadler hat stolz mitten im Wasser auf dem Eingangsschild  zum Naturschutzpark gebrütet.

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Naples – Tin City und Vorzeige Amerika

Naples hat einen historischen Distrikt, auf den die Amis stolz sind. Dabei handelt es sich um eine Ansammlung alter Blechhütten, die vollgestopft sind mit furchtbar kitschigen Gedönsläden. Enttäuschend.

Der Wohnbezirk vor dem Strand besteht aus wunderschönen Anwesen mit hübschen Vorgärten wie aus dem Bilderbuch. Hier ist alles so ordentlich: klare Rasenkanten, symmetrische Hecken und eingerahmte Palmen. Wunderschön, ordentlich, perfekt, geleckt  und irgendwie steril. Der Strand ist glücklicherweise schön weiß, das Wasser angenehm und auf dem Naples Pier gab es endlich mal einen bezahlbaren Kiosk.

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Ochopee Post Office

Das Ochopee Post Office (der Name kommt vom hier lebenden Gleicnamigen Indianerstamm) ist das kleinste Postamt der USA. Hier werden heute noch Briefe angenommen, früher wurden zusätulich noch Eisenbahnkarten verkauft. Leider hatte es heute nur von 10.00 – 11.30 Uhr geöffnet.

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Airboattour

In meinen Vortsellungen bestanden die Everglades nur aus Sumpfgebieten. Tatsächlich sind sind irgendwie zweigeteilt , zum einen Mangrovenwälder und zum anderen Schilf- und Seegrasgebiete. Durch letztere sind wir heute mit einem Airboot gebrettert. Was daran aber eco war – so stand es auf dem Schild – hat sich mir nicht ganz erschlossen. Mit Höllenlärm und hoher Geschwinigkeit sind wir über Grasfelder und Seerosenfelder hinweg geglitten. Aber so konnten wir die Everglades zumindest ein wenig von „innen“ betrachten – zu Fuß ist es aufgrund der Mücken zur Zeit unmöglich.

 

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Everglades

Es wäre schon enttäuschend gewesen, hätten wir heute nicht die ersten Alligatoren gesehen. Haben wir glücklicherweise ganz schnell.  Und fast haben wir uns sch dran gewöhnt, dass die freundlichen Kerle seelenruhig durch unsere Marina schwimmen und uns beim Abendbrot zublinzeln.

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