Der große Palast

Zu zwei Erkenntnissen sind wir schnell gelangt:

1. die Thailänder lieben ihren König, zumindest wenn man dies aus der Vielzahl von Königsbildern, die an jeder Ecke die Stadt schmücken,  ableiten mag.

2.  Die Thais mögen Glitzer und Gold. Dafür sprechen die  reich verzierten Tempelanlagen, wo die Farbe Gold eindeutig überwiegt.

Die Könige der aktuellen Dynastie hier heißen Rama. Zur Zeit regiert Rama der Zehnte, vor zwei Jahren ist sein Papa gestorben.

Das mehr als 12.000 qkm  große Areal wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von Rama 1 mit Tempeln, Palästen, königlichen Wohnhäusern und  Verwaltungsgebäuden bebaut.  Untergebracht ist hier auch Thailands berühmtester Buddha, eine 66 cm hohe Statue aus grüner Jade.

Wat Pho

Unser erster Tempel: Wat Pho. Bekannt durch den liegenden Buddha in phänomenaler Größe.  Insgesamt eine sehr  schöne Tempelanlage  mit vielen Yoga Figuren und tollen Kreuzgängen.

In der großen Halle konnten  wir sogar eine festliche Zeremonie verfolgen. Und endlich  wissen wir auch,  warum in den gepackten Gabebeuteln so viel Praktisches zu finden ist.

Bangkok – Mitten in der Altstadt

Im letzten Spiegel stand ein Artikel zur Zukunft von Bangkok: clean, modern und asiatisch austauschbar. Bangkok Kenner befürchten den Verlust der DNA der thailändischen Hauptstadt so wie viele chinesische Städte gesichtslos geworden sind.
Wir haben ein Hotel in der Altstadt und der erste Eindruck haut mich um: schmale Kanäle, gesäumt von üppigen Grüm, in denen man aber noch nicht einmal seine Füße reinhalten möchte. Filigrane, pittoresken Holzhäusern, die vor Alter knarzen, in denen Menschen auf kleinsten mit zahlreichen Katzen und Hunden zusammen wohnen. Und den zahlreichen Garküchen mit schier unendlich vielen verlockenden und manchmal auch gewöhnungsbefürftigen Angboten.
Ich freue mich auf die folgenden Zwei Wochen, in denen wir dieses Lsnd mit seiner abenteuerlichen Infrastruktur hoffentlich ein wenig näher kennen lernen werden.