Durch das Hohe Atlas Gebirge mit Zwischenstopp in Teloulet

Hier sieht man sie dann doch, die Folgen des Erdbebens: die Straßen sind geräumt und repariert, aber dicke Felsblöcke zieren den Straßenrand. Die Häuser sehen auf den ersten Blick intakt aus, wären da nicht verstreut die blauen Zelte, die auf freier Fläche stehen. Dabei deutlich sichtbar: Made in China. 

In Teloulet in 1800 Meter Höhe steht die Ruine der Kasbah El Glaouis, die alt aussieht, aber erst Anfang des 20. Jahrhunderts fertig gestellt wurde. Noch Anfang der 50er Jahre lebten hier 1000 Menschen, darunter viele Leibeigene.  Da der Pascha El Glaouis mit den Franzosen kooperierte und damit die eigenen Landleute verriet, steht sie seit der Unabhängigkeit leer und wird auch nicht restauriert. 

Und auch hier hat das Erdbeben Spuren hinterlassen: Geschlossen weil einsturzgefärdet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert