Der gelebte Buddhismus ist poppig bunt, blumig und riecht nach Weihrauch. In diesem Kloster im Norden von Chengdu wohnen wohl noch 100 Mönche, auf jeden Fall ist es der Sitz aller Buddhisten ganz Sichuans. Hier wird der Glaube noch zelebriert.
Das Tempelkoster gibt es hier seit 1400 Jahren, wurde aber nach völliger Zerstörung im 18. und 19. Jahrhundert wieder neu aufgebaut. Es was stimmungsvoll, über die Höfe, Hallen und Gänge zu schlendern und die aktiven Gläubigen beim Zelebrieren zu beobachten.
Zum Schluss unsere Besuches lud wieder eine nette Teestube ein. Aber auch hier die Thermoskannenkultur: Tee am Eingang kaufen und gestellt wird eine große Kanne.
Das empfohlene vegetarische Restaurant haben wir leider nicht besucht. Ich wurde von den fleisch(fr)essenden Familienmitgliedern überstimmt.